Was ist Breast Implant Illness / Biofilm

Was ist Breast Implant Illness und kann ich sicher sein, dass meine Implantate meine Erkrankungen oder Symptome verursachen?

Gibt es Tests/Untersuchungen, die bei mir BII eindeutig diagnostizieren? Nein, aber…

Dies ist nicht mit einem Satz zu erklären, die Antwort bedarf eines komplexeren Blickes auf die Dinge. Unser Körper sorgt sozusagen 24 Stunden am Tag dafür, dass alles intakt bei uns abläuft. Alles ist miteinander vernetzt. Krankheiten entstehen immer dann, wenn dieses wunderbare System aus der Balance kommt. Der Körper versucht dann mit allen Mitteln, Schwachstellen auszugleichen und diese zu reparieren. Dass dieses System aus der Balance kommt, kann unterschiedliche Ursache haben. Schlechte Ernährung, Stress, Belastungen jeglicher Art (auch psychisch), Umwelteinflüsse (Schwermetalle), Drogenkonsum, häufige Medikamenteneinnahme (Toxine), etc. Beschwerden und Krankheiten variieren, weil wir alle unterschiedliche Veranlagungen, Vorgeschichten, persönliche Schwachstellen oder verschiedene Lebensweisen haben.

Betroffene weltweit zeigen ein breit gefächertes Symptombild. Es gibt eine ca. 50 Symptome umfassende Liste, die von Erkrankten zusammengetragen wurde. Betrachtet man sich nun die Übereinstimmungen der Erfahrungsberichte und die Summe der Symptome, die eine einzige Betroffene zeigt, sagt der gesunde Menschenverstand, dass dies keine Zufälle, sondern Implantate der Auslöser sind. Es ist gleich, ob es sich hier um Kohäsivgel-Implantate oder Implantate mit Silikonhülle und z.B. Kochsalzfüllung handelt. Bei Letzteren kämpfen die Betroffenen u.a. mit Erkrankungen durch Schimmelsporen, die sich in der Kochsalzlösung bilden.

Die entstehenden Erkrankungen/Symptome durch Brustimplantate werden als Breast Implant Illness zusammengefasst.

 

Was passiert im Körper ab dem Einsatz von Brustimplantaten?

Unser Körper erkennt den Fremdkörper, die Leber bildet Enzyme, die die Aufgabe haben, den Fremdkörper aufzulösen, zu zerstören. Der Körper bildet eine eigene Gewebekapsel um den Fremdkörper, um ihn abzustoßen. Zwischen dieser Gewebekapsel und den Implantaten (dem Fremdkörper) bildet sich ein Biofilm. Hierzu ein Beispiel per Youtube-Video https://www.youtube.com/watch?v=wswj33OKtvg&t=75s Liest man sich die Liste der Inhaltsstoffe von Brustimplantaten durch, fällt schnell auf, dass diese voll von schädlichen Stoffen sind. Die Implantate verändern sich durch Enzyme und Körpertemperatur im Laufe der Zeit langsam, werden durchlässig (Silicon-Bleeding/Gel-Bleeding), verteilen sich in Nanopartikeln im Körper, in den Lymhknoten (bei Rupturen sehr oft der Fall) und vergiften so nach und nach unseren Körper. (s. Obduktionsbericht einer verstorbenen Patientin nach Implantatruptur, Dr. Rita Kappel, NL)

Unser Immunsystem ist quasi ständig damit beschäftigt, die Fremdkörper zu bekämpfen und abzustoßen, es bilden sich „stille Entzündungen“ (silent inflammation), die das Immunsystem, je nach Veranlagung/Vorerkrankungen, etc., dauerhaft schwächen und dazu führen, dass wir Erkrankungen, mit denen der Körper sonst weniger Schwierigkeiten hat, nicht verkraften und nach und nach immer schwächer werden und dauerhaft chronisch erkranken (immer wiederkehrende Infekte – viele Implantatträgerinnen haben z.B. chronische Nasennebenhöhlenentzündungen – Autoimmunerkrankungen, usw.) Nach einer in 2018 abgeschlossenen Studio des Direktors der Abteilung Rheumatologie an der U of A., Jan Willem Cohen Tervaert, liegt das Risiko, dass Frauen mit Brustimplantation eine Autoimmunerkrankung entwickeln, um 45 Prozent höher als bei Frauen ohne Implantate.

Silikonimplantate stören das endokrine System, d.h. sie verändern den Hormonhaushalt, so dass unser Körper bereits im jungen Alter oft Wechseljahressymptome zeigt. Es zeigt sich Nachtschweiß, Schwindel, Haarausfall und vieles mehr. Betroffene klagen über starke Gewichtszunahme, aufgedunsenes Gesicht, Hautreaktionen, verringerte Libido, Depressionen, beschleunigten Alterungsprozess und vieles mehr!

Viele Frauen/ TransFrauen führen ihrem Körper künstliche Hormone zu, z.B. durch Pilleneinnahme, Hormonspirale, u.a. Bei Vorliegen einer Entgiftungsstörung oder einer Autoimmunerkrankung sollten Menschen, die an BII erkrankt sind, unbedingt auf künstliche Hormone verzichten.

Es gibt hierzu keine Langzeitstudien, lediglich Studien, die nach max. 2 Jahren beendet wurden oder aus denen Teilnehmerinnen mit auftauchenden Symptomen lt. deren Aussagen „entfernt“ wurden, um die Ergebnisse zu „schönen“. Fazit demnach: Implantate sind nicht schädlich. Aber es gibt Zigtausende Erfahrungsberichte. Wir sind die Studie!

Es soll der Eindruck vermittelt werden, dies seien Symptome, die auch ohne Implantate entstanden wären, die durch die Wechseljahre, usw. entstanden seien oder die „lediglich“ psychosomatischer Natur seien. Wir gehen ohne Befund oder Diagnose, aber mit Psychopharmaka, nach Hause.

Im Folgenden erklärt Silvia Germek (aktive BII-Betroffene in der amerikanischen Facebook-Gruppe) in einfacher Sprache eine grundlegende Zusammenfassung der chemischen Vorgänge in unserem Körper durch den Einsatz von Brustimplantaten (Übersetzung aus dem Englischen):

Implantate unterdrücken das Immunsystem, so dass es sich nicht gegen Dinge verteidigen kann, die es immer wieder abwehren muss. Mit dieser Unterdrückung des Immunsystems können viele schlechte Bakterien, Pilze und Viren eindringen. Diese werden als Krankheitserreger bezeichnet. Einige kommen mit Implantaten in Berührung, die oft schon zum Zeitpunkt der Implantation verunreinigt sind und langsam um die Implantate herum wachsen. Andere Krankheitserreger kommen über Infektionen herein, die wir später bekommen.

Da das Immunsystem schwächer wird, heilen auch unsere anderen Infektionen nicht vollständig und wiederholen sich oft, weil der Biofilm den Bakterien das Überleben ermöglicht. Aber unsere Reaktion auf diese Infektionen ist beeinträchtigt, weil sich die Implantate noch in unserem Körper befinden und das Immunsystem unterdrücken, solange sie drin bleiben. Das wurde bereits vor Jahrzehnten in Tierversuchen nachgewiesen. Wir sammeln diese Krankheitserreger (die oben erwähnten schlechten) um Kapseln herum, wo sie jahrelang langsam wachsen. Was zunächst eine kleine Spur von Giftstoffen ist, wird immer mehr. Unser Körper reagiert auf diese toxische Herausforderung, indem er Antigene herstellt – das sind Allergiemoleküle als Reaktion auf die Giftstoffe. Mit Implantaten erhalten wir sowohl Schwermetall- als auch chemische Toxine von den Implantaten selbst, aber auch Biotoxine, die die Abfallprodukte der vielen sich vermehrenden Bakterien sind, die gleichzeitig um Implantate herum gewachsen sind. Diese Bakterien bilden eine klebrige Schicht, den sogenannten Biofilm. Hast du jemals die Röhre in einem Aquarium gesehen und bemerkt, dass grünlich-bräunliche Schmiere entlang wächst? Das ist Biofilm – eine Schicht von lebenden Organismen mit einer dichten Abdeckung, die sie schützt. Sie wachsen in aquatischen (wasserbasierten) Umgebungen – unser Körper ist eine aquatische Umgebung, da wir hauptsächlich aus Wasser bestehen. So entwickelt unser Inneres und um die Implantate herum einen eigenen Biofilm.

Eines der Probleme bei der Behandlung unserer Infektionen ist, dass Antibiotika nicht so leicht dort hin kommen können, dies macht die Krankheiten unheilbar, die unter diesem Film langsam wachsen.

Implantate sind eine tickende Zeitbombe. Es braucht Zeit, bis sich diese Krankheiten entwickeln. Einige Frauen haben sofort starke allergische Reaktionen auf Implantate und sind vom Zeitpunkt des Einsetzens an krank. Das ist eine starke schnelle Antigenreaktion. Der Körper zieht dann sofort in den Krieg, weil er durch etwas in Implantaten Enthaltenes herausgefordert wird, sei es durch die Siloxanformeln, Schwermetalle oder viele andere Chemikalien in den Implantaten. Andere Frauen werden nicht sofort krank, falls ihr Immunsystem stärker ist, aber auch deren Biofilm wächst ab dem Tag der Implantation. Die Kapseln, die sehr dicht und vernarbt werden, sind das Ergebnis dieses bakteriellen Biofilms, der um die Implantate herum wächst und mit der Zeit immer schädlicher wird. Implantatträgerinnen, die nicht sofort eine schlechte Reaktion zeigen und jahrelang ohne Symptome sind, haben dieses Wachstum auch und schließlich wird es so viel, dass sogar sie krank werden. Bakterien in Implantatkapseln sind so zahlreich, dass sie auch Antigene bilden und mit der Zeit beginnen, Symptome zu verursachen, nur langsamer.

Bakterien bewegen sich aus der Kapsel, während sie sich vermehren. Dies wird als „Biofilmkolonisation“ bezeichnet. Sie werden durch das Blut in andere Teile des Körpers transportiert und von Makrophagen, dem Transportsystem in unserer Blut geschwemmt. Wenn es anderswo im Körper eine andere Infektion gibt, wie z.B. Sinusitis, können die vielen Bakterienkolonien von Implantaten dort ankommen und die Sinusitis viel schlimmer machen, indem sie dort am neuen Standort einen großen Biofilm bilden. Sie können sogar gleichzeitig eine Entzündung auslösen, weil diese Biofilme in unserem ganzen Körper tatsächlich miteinander kommunizieren („Quorum Sensing“ – chemische Kommunikationsfähigkeit von Einzellern), die alle auf einen zentralen Auslöser reagieren können – und so wachen wir mit Entzündungen und Schmerzen von Kopf bis Fuß auf. Biofilme in den verschiedenen chronisch schmerzhaften Teilen unseres Körpers verschwören sich gegen uns und greifen uns gemeinsam über Quorum Sensing von Biofilmkolonien an. Der Biofilm ist der sichere Regenschirm, die Schicht aus Schmiere, die wie ein großes Zelt ist, in dem sich immer mehr Bakterien, Pilze und Viren verstecken. Sie verschmutzen unseren Körper mit immer mehr Biotoxinen (ihren Abfallprodukten) und wir bekommen schreckliche Reaktionen darauf, da das Immunsystem kränker und weniger in der Lage ist, zu reagieren. Organe sind stark von Biofilmen betroffen – es ist auch bekannt, dass z.B. die Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) im Zusammenhang mit Infektionen entsteht, wenn der Biofilm beginnt, sich darin zu kolonisieren, weil er nicht mehr richtig funktioniert. Ähnliche Dinge beginnen, andere Organe zu beeinflussen. Das zentrale Nervensystem reagiert auf den Biofilm und beginnt Gehirnnebel (Brain Fog) zu erzeugen. Wir werden chronisch immer erschöpfter, weil unser Immunsystem durch den ununterbrochenen Kampf müde und überlastet ist.

In der Zwischenzeit werden Implantate älter, können auslaufen oder die Hülle delaminiert (schält sich schichtweise auseinander) und immer mehr Giftstoffe werden in unseren Körper eingebracht, während der Biofilm übermächtig wird und die Bakterien in dieser giftigen Suppe um die Implantate herum eine Gruppe bilden, sich aber immer mehr auf andere Körperteile ausbreiten. Der ständig wachsende bakterielle Biofilm lässt viele Zytokine zirkulieren. Dies sind Entzündungsmarker im Blut, die mit der Zeit Schmerzen und Entzündungen verstärken können. Die wachsenden Mengen an Zytokinen, die auf das implantatbezogene immunologische Drama reagieren, verursachen immer mehr systemische Entzündungen und Schmerzen im ganzen Körper. Es wird mit der Zeit nur noch schlimmer, wenn die Implantate drin bleiben.

Das Obige ist eine grobe Skizze dessen, was mit Betroffenen passiert – einige, die sofort auf Implantate reagieren und andere, die sich jahrelang gut damit fühlen, und dann kommt eine Infektion oder sie werden sehr krank und von da an kommen immer mehr BII-Krankheiten heraus. Das Immunsystem signalisiert, dass es nicht mehr kämpfen kann. Aber wenn wir einmal sehr krank sind, können schwerere Krankheiten auftreten. Es ist bekannt, dass Krebs ausgelöst wird, wenn wir an dieser Abwärtsspirale von implantierten immunologischen Erkrankungen festhalten.

Es gibt mehrere Dinge, die zusammenkommen müssen, um uns krank zu machen:

  1. Implantate.
  2. ein anfälliges Genom.

 

Das bedeutet, je mehr Mutationen wir für die immunologische Funktion haben, desto einfacher ist es, an BII zu erkranken. Die meisten von uns haben Mutationen in unseren immunologischen Genen. Es ist so verbreitet, dass es die Norm ist. Bestimmte Mutationen wirken gegen uns, wenn wir Implantate bekommen und machen uns schneller krank. Aber schließlich werden alle von einer überwältigenden Menge an Bakterienschmiere krank, die um Implantate in den Narbenkapseln herum wächst.

  1. Bakterien.

Die Basis des Biofilms besteht typischerweise aus einer Sammlung von Bakterien
P. acnes, Corynebacter, Strep, Staph sind die häufigste Kombination in der Literatur über Implantat-Biofilme. Es handelt sich auch um Bakterientypen, von denen bekannt ist, dass sie einen dichten Biofilm bilden. Schließlich finden andere Krankheitserreger wie Pilze und Viren den Biofilm attraktiv und bewegen sich auch unter dem großen Partyzelt Biofilm. Dieser Biofilm ist fast nicht durch Antibiotika zu durchdringen, da es sich um eine dichte Abdeckung aus Biotoxinen handelt, die diese Krankheitserreger bilden, da sie sich unter ihrem eigenen zusammengeklebten Abfall verstecken. Das ist ein Biofilm.

  1. Schwermetalle und bestimmte Chemikalien sammeln sich im Gewebe an und greifen auch das Immunsystem an. Implantate enthalten viele Schwermetalle, die in den Körper eindringen.
  2. Oxidativer Stress.

Oxidativer Stress ist buchstäblich zelltötender Stress. Es ist ein sehr starker Auslöser für das Immunsystem und kann unsere Gesundheit zum Absturz bringen, wenn wir uns unter dem implantatbedingten immunologischen Krieg kaum an unsere Gesundheit halten, unseren Körper gegen sich selbst aufbringen, um den von Krankheitserregern befallenen Eindringling zu bekämpfen, nämlich Silikonimplantate.

  1. Entzündungen

Entzündungen sind wie Stress : Sie sind sehr effektiv, sollten jedoch nur kurzfristig andauern. Sind Entzündungen chronisch, verändert sich der komplette Stoffwechsel. Das Immunsystem gerät aus dem Gleichgewicht. Bei chronischen Entzündungen ist besonders schlimm, dass Immunzellen, die vorbeugend vor Autoimmunerkrankungen wirken und solche, die das Gleichgewicht der Immunzellen untereinander kontrollieren (dendritische Zellen), ihre Funktion einbüßen. Autoimmunerkrankungen werden somit begünstigt.

  1. Giftstoffe

Das erschreckende ist, diese Giftstoffe verändern das hormonelle Gleichgewichte und Immungleichgewicht. Sie verändern die Struktur von körpereigenen Proteinen und ermöglichen so, dass das Immunsystem diese nun mutierten Proteine als Fremdkörper wahrnimmt und bekämpft, was erklärt, dass Autoimmunreaktionen und Erkrankungen entstehen.

  1. Entgiftungsstörung

Die Leber ist unser zentrales Stoffwechsel- Entgiftungsorgan. Wenn sie mit zu vielen Giftstoffen überlastet wird, führt das dazu, dass sich Giftstoffe im Körper, etwa im Fettgewebe, auf der Haut oder im Bindegewebe, ablagern und längerfristig eben auch Autoimmunerkrankungen begünstigen können.

Hinweis: Die hier gemachten Angaben ersetzen nicht den Arztbesuch oder den Besuch beim Heilpraktiker.